Ein bedeutsames Berufsfeld

Der Beruf der 24-Stunden-Pflege für Senioren und Seniorinnen ist vergleichsweise zu anderen Berufen eine sehr junge Berufsform, welche sich in bedeutenden Punkten von der des Krankenpflegers unterscheidet. 24-Stunden-Pflegekräfte bekommen immer mehr Bedeutung zu gesprochen. Inzwischen sind mehr Personen in der Pflege tätig als in der deutschen Automobilindustrie. Aber was unterscheidet Kranken- und Altenpflege von der 24-Stunden-Betreuung? Und warum wird 24-Stunden-Betreuung so dringend benötigt?

Kranken- und Altenpflege

Eine „Pflegerin“ oder ein „Pfleger“ werden häufig als Abkürzung für Krankenpflegerinnen bzw. -pfleger oder Altenpflegerinnen bzw. pfleger verwendet. Beide zählen zu der Berufsgruppe des „gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege“. Dabei werden die Patienten in stationären Einrichtungen oder im ambulanten Bereich gepflegt, betreut und beobachtet. Pflegerinnen und Pfleger übernehmen therapeutische und einfach medizinische Aufgaben nach ärztlicher Vorgabe.  Dazu gehören auch Aufgaben, wie die zu pflegende Person zu waschen und betten oder Medikamente zu verabreichen.

 24-Stunden-Betreuung

Die Aufgaben einer 24-Stunden-Betreuung sind in der Gewerbeordnung und im Hausbetreuungsgesetz geregelt. Diese sieht vor, dass eine Betreuung im Rahmen einer selbstständigen oder unselbstständigen Erwerbstätigkeit erfolgen kann. Bei der 24-Stunden-Betreuung werden die zu pflegenden Personen bei der Haushaltführung und der Lebensführung unterstützt. Dazu gehört zum Beispiel die Hilfestellung beim An- und Ausziehen, das Erledigen von Hausarbeit und Einkaufen und das Übernehmen der Gesellschafterfunktion. Auf Anordnung und nach Anleitung durch medizinisches Fachpersonal, darf die 24-h-Betreuung auch unterschiedliche pflegerische Aufgaben übernehmen. Diese Art von Übermittlung von Aufgaben nennt sich Delegation. Delegiert werden dürfen zum Beispiel die Verabreichung von Medikamenten, das Messen des Blutzuckerspiegels, die Verabreichung von Insulinspritzen oder das Anlegen von Verbänden und Bandagen.

Überschneidung im Alltag

Je nachdem welche speziellen Bedürfnisse und gesundheitsbedingten Anforderung die zu betreuende Person hat, kommt es oft vor, dass 24-Stunden-Betreuerinnen oder -betreuer und eine Fachkraft der Gesundheits- und Krankenpflege gemeinsam eine betreuungsbedürftige Person umsorgen. Häufig ist dies der Fall, wenn der Gesundheitszustand der zu betreuenden Person die Pflege und Betreuung in den eigenen vier Wänden möglich macht, jedoch spezifische pflegerische Tätigkeiten von der 24-Stunden-Betreuung nicht übernommen werden dürfen.

Ein Beruf mit Zukunft

Wirft man einen Blick auf den demographischen Wandel, wird schnell klar, dass auch in Zukunft immer mehr 24-Stunden-Pflegekräfte benötigt werden. Die Zahl an pflegebedürftigen Senioren und Seniorinnen wird immer größer. Das macht ihn zu einem attraktiven Beruf mit guten Perspektiven. Lahner Pflege bietet einen sicheren Job mit fairer Bezahlung – jetzt und in der Zukunft.

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